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Thomas Reys und Jonte Winkler werden in den Landeskader für Kanu-Slalom aufgenommen!

Das Kadersystem, vom DOSB als Dachorganisation des Leistungssports in Deutschland entwickelt, besteht seit über 30 Jahren. Es bildet die Grundlage für die Auswahl von Athleten und Athletinnen zur gezielten sowie einheitlichen Förderung und Entwicklung der Sportler hin zu internationalen Leistungsträgern. Ziel ist es in den Disziplinen auf nationalen und internationalen Meisterschaften sowie den Olympischen Spielen Medaillen zu ermöglichen.

Dabei beginnt der Aufbau durch die strukturierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Vereinen des Landes-Kanu-Verbands Bremen. Sportler und Sportlerinnen die auf den regionalen, und den Deutschen Meisterschaften bewiesen haben, dass sie der Konkurrenz gewachsen sind und vielleicht dort schon in Medaillennähe sind, werden für den Landeskader (LK), der ersten Stufe der Kaderstruktur, berücksichtig. Voraussichtlich bereits 2021 werden deutschlandweite, einheitliche Leistungstests durchgeführt, die neben Rennergebnissen auch physischen Fähigkeiten sowie Schlag-, Tor- und Wildwassertechniken bewertet und sicherstellt, dass Förderung nach fairen und messbaren Kriterien stattfindet. Ziel ist es die höheren nationalen Nachwuchskader (NK) oder sogar den Olympiakader (OK) für unsere jungen Sternchen erreichbar zu machen.

Hier die Kriterien für die Aufnahme als Landeskader: pdfLKV_Bremen_Kaderkriterien.pdf293.06 kB24/12/2022, 15:25

Deshalb sind wir stolz darauf bekannt geben zu dürfen, dass Thomas Reys sowie Jonte Winkler vom Landes-Kanu-Verband Bremen aufgrund ihrer herausragenden sportlichen Leistungen in der Disziplin Kanu-Slalom hiermit in den Landeskader (LK) 2021 berufen werden.

Eine ersten Eindruck von den Sportlern erhaltet ihr hier: pdfLandeskaderpraesentation.pdf380.9 kB24/12/2022, 15:25

Basisinfo vom 19.10.2020:

Kanu-Slalom ist ein Wettkampfsport, bei dem auf Wildwasserstrecken vor allem Kraft, Geschicklichkeit und Reaktionsfähigkeit gefragt sind. Auf schnellfließendem Wildwasser werden Tore gehängt, die man in der Reihenfolge ihrer Nummerierung passieren muss. Das Ziel besteht darin, den Slalomkurs in kürzester Zeit und fehlerfrei zu durchfahren.

Von der Start- bis zur Ziellinie ist der Wettkampfparcours zwischen 200 und 400 Meter lang. Die Strecke wird mit 18 bis 25 Toren ausgehängt. Grün-weiß markierte Tore sind dabei in der Hauptfließrichtung des Gewässers, rot-weiß markierte Tore entgegen der Fließrichtung zu befahren. Jede Torstabberührung oder nicht korrekte Befahrung von Toren wird in Form von Strafsekunden geahndet, die zur Fahrzeit addiert werden. Strömung, Kehrwasser, Wellen und Walzen erschweren die Befahrung der Torstrecke zusätzlich und machen den Sport für Zuschauer und Sportler gleichermaßen interessant.  

Kanuslalom wird in drei Bootsarten ausgetragen: Einer-Kajak (K1), Einer-Kanadier (C1) und Zweier-Kanadier (C2). Ein Kajak wird im Sitzen mit einem Doppelpaddel, ein Kanadier im Knien mit einem Stechpaddel gefahren.

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Wettkämpfe

Kanu-Slalom gehört zum festen Programm der Olympischen Spiele. Daneben gibt es Weltmeisterschaften, Europameisterschaften, Weltcup-Rennen, Junioren-Welt- und Europameisterschaften sowie Deutsche Meisterschaften. Jährlich treten die Bremer Slalomkanuten bei den Deutschen Meisterschaften und auch international an.

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Aktuell sind die Vereine VKB und Störtebeker Bremer Paddelsport e.V. von 1924 im Wettkampfsport engagiert, wobei die Athleten für die Kanurenngemeinschaft (KRG) Bremen starten. In den Bootshäusern und auf den Trainingskursen sind die Voraussetzungen für den Einstieg in den Sport ideal, so dass sich unter fachlicher Anleitung von olympiaerfahrenen Trainern eine gute Nachwuchsmannschaft heranwächst, die in Deutschland anerkannt ist.

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Für das notwendige Wildwassertraining werden die benachbarten Strecken in Niedersachsen genutzt, die sich innerhalb einer Stunde gut erreichen lassen. Aber richtig spannend wird es erst auf den speziell für den Hochleistungssport angelegten Wildwasserkanälen in Augsburg und Markkleeberg bzw. auf den vielen Wildwasserstrecken in den Alpen.

Weitere Infos gerne bei Michael Reys

VideoLink: Oli erklärt Kanuslalom! https://youtu.be/Rbf7LHQ-Bwc